Rund 14.000 Straßenbeleuchtungen sollen im Essener Stadtgebiet mit Umrüstmodulen auf LED umgestellt werden. Die Kosten dafür betragen 3,8 Millionen Euro.
Zurzeit umfasst die Straßenbeleuchtung über 55.000 Lichtpunkte auf dem Essener Stadtgebiet. Das Amt für Straßen und ist für die Straßenbeleuchtung zuständig und hat bereits im Jahr 2015 begonnen, LED-Technik in der Straßenbeleuchtung einzusetzen. Aktuell sind daher bereits rund 36 Prozent der Beleuchtungsanlagen auf die stromsparende und energieeffiziente LED-Technologie umgerüstet.
Um die durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gestiegenen Energiekosten zu senken, soll die Anzahl an LED-Leuchten schneller erhöht werden. Dafür wurden 14.000 Leuchten ermittelt, die ohne großen Aufwand auf LED umgerüstet werden können. Die Umrüstmodule mit einer internen Zhaga-Schnittstelle haben den Vorteil, dass die Leuchten mit den LED-Modulen die gleichen Lichtwerte einhalten, wie mit den alten Lampen, bei denen es sich um Natriumdampfhochdruck- oder Kompaktleuchtstofflampen handelt. Dadurch sind für die Umrüstung keine lichttechnischen Berechnungen notwendig. Da der Fokus auf der Energieeinsparung liegt, sollen lediglich Umrüstmodule getauscht werden und keine kompletten Leuchten
Die Kosten für ein LED-Umrüstmodul mit einer internen Zhaga-Schnittstelle, durch die dann eine zukünftige Digitalisierung und Steuerung auch dieser Leuchten möglich ist, betragen voraussichtlich zwischen 256 EUR und 271 EUR brutto. Bei den 14.000 umzurüstenden Leuchten betragen die Anschaffungskosten somit rund 3,8 Millionen Euro brutto. Den Investitionskosten stehen Energieeinsparungen in Höhe von durchschnittlich etwa 41 Prozent entgegen. Die derzeitigen Leuchten haben eine durchschnittliche Anschlussleistung von etwa 53 Watt. Die Umrüstsätze verringern die durchschnittliche Anschlussleistung auf etwa 12 Watt. Die LED-Module haben eine rechnerische Lebensdauer von etwa 20 Jahren.
Ziel des Amts für Straßen und Verkehr ist es, die rund 14.000 Leuchten innerhalb von anderthalb Jahren nach der voraussichtlichen Beschlussfassung des Stadtrats am kommenden Mittwoch, 28. August, umgerüstet zu haben.
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